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zwei verschränkte Hände | © Robert Kneschke - Fotolia

Begleitung für schwerkranke Menschen
und ihre Angehörigen

Begleitung für schwerkranke Menschen und ihre Angehörigen

Hospizbegleitung und Palliativversorgung ergänzen sich gegenseitig und haben die gleiche Zielsetzung, den Menschen die Zeit am Lebensende so erträglich wie möglich zu machen. Immer stehen die Wünsche und Bedürfnisse der Betroffenen an erster Stelle.

Ehrenamtliche Hospizbegleiter unterstützen und entlasten die Patienten und deren Angehörige, indem sie sich Zeit nehmen und einfach da sind. Sie sind oft wichtige Ansprechpartner, nicht nur für die Patienten, sondern auch für die Angehörigen. Gemeinsame Gespräche, Spaziergänge, gegebenenfalls Begleitung zu Arztbesuchen, vorlesen und persönliche Zuwendung sind für die Patienten sowie für die Angehörigen von enormer Bedeutung. In der Regel besuchen ehrenamtliche Hospizbegleiter einmal wöchentlich einen Patienten in dessen häuslichem Umfeld, das kann sowohl in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus als auch in einem Pflegeheim sein.

Das Gemeinschaftsprojekt „Interkulturelle Hospizbegleitung “der Caritas-Dienste im Landkreis München stellt sich der Aufgabe, die Hospiz-und Palliativkultur auch für Menschen mit Migrationshintergrund zugänglich zu machen. Das Vorhaben wird durch das Projekt „Ehrenamtliche Kulturdolmetscher“ und das Freiwilligenbörsenprojekt „Miteinander Leben –Ehrenamt verbindet“ des Fachbereichs Bürgerschaftliches Engagement (BE) in Kooperation mit dem Zentrum für Ambulante Hospiz-und PalliativVersorgung (ZAHPV) der Caritas-Dienste Landkreis München durchgeführt.

Die Grundidee basiert auf der kultursensiblen Vermittlung des Hospizgedankens und der hospizlichen Begleitung von schwerstkranken und sterbenden Patienten mit Migrationshintergrund durch Menschen mit dem gleichen kulturellen und sprachlichen Hintergrund. Das Konzept wurde 2019 mit dem 1. Platz des “Anerkennungs-und Förderpreises für ambulante Palliativversorgung 2019” der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin ausgezeichnet.

In diesem Zusammenhang hat das Projekt bereits erste Interkulturelle Hospizbegleiter(für Türkisch, Spanisch und Griechisch) ausgebildet, die ab sofort für Einsätze im Landkreis zur Verfügung stehen. Unterschiedliche Religionsvertreter(Islam, Judentum, Griech.-Orthodox, Bulg.-Orthodox) haben die

Ausbildungskurse mit ihren jeweiligen religiösen Prägungen und persönlichen Erfahrungen sehr bereichert.

Für die Tätigkeit als ehrenamtlicher Hospizbegleiter ist ein umfassendes Vorbereitungsseminar erforderlich. Im Landkreis München werden diese Seminare von den einzelnen Hospizvereinen, sowie von der Arbeitsgemeinschaft Hospiz im Landkreis München in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt München, angeboten.

Das Vorbereitungsseminar ist aufgeteilt in ein Grundseminar, das an einem Wochenende stattfindet, und in ein Aufbauseminar, das in der Regel mehrere Unterrichtseinheiten, an Samstagen sowie an Abenden unter der Woche, sowie ein Praktikum umfasst. Die Verteilung und die Anzahl der Unterrichtseinheiten kann zwischen den anbietenden Hospizvereinen unterschiedlich sein, ebenso die Seminargebühren. Wenn Sie sich für die Tätigkeit als ehrenamtlicher Hospizbegleiter interessieren, können Sie sich entweder an uns oder an den Hospizverein Ihrer Gemeinde wenden.

Termine für kommende Seminare finden Sie bei den Veranstaltungen.

Hier können Sie dazu einen Erklärfilm anschauen!



Caritas Zentrum für Ambulante Hospiz- und PalliativVersorgung

Innerer Stockweg 6
82041 Oberhaching


E-Mail: zahpv@​caritasmuenchen.org
Telefon: 089 61397170
Fax: 089 61397165

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Leben bis zuletzt - Angebote des ZAHPV
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Cornelia Alheid

Einrichtungsleitung Zentrum für Ambulante Hospiz- und PalliativVersorgung

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